Die Tenure-Track-Professur in Deutschland
Mit dem Programm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses verändern Bund und Länder derzeit entscheidend die universitären Personalstrukturen. Das Programm etabliert mit der Tenure-Track-Professur einen international bekannten Karriereweg zusätzlich zum herkömmlichen Berufungsverfahren: Zugeschnitten auf dasdeutsche Wissenschaftssystem, bundesweit einheitlich und breit verankert in der deutschen Universitätslandschaft. Die Etablierung ist in vollem Gange. Über 200 Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sind bereits angeförderten Hochschulen als Tenure-Track-Professorinnen oder -Professoren tätig. Rund die Hälfte der insgesamt 1.000 geförderten Tenure-Track-Professuren an bundesweit 75 Hochschulen werden im Nachgang der 2019 erfolgreich abgeschlossenen zweiten Bewilligungsrunde noch ausgeschrieben. Der Workshop bietet die Möglichkeit, sich mit geförderten Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren sowie einer Führungspersönlichkeit von Hochschulseite auszutauschen. Im Fokus stehen Fragen zum Bewerbungs- und Berufungsverfahren, den Anforderungen und dem Verlauf einer Tenure-Track-Professur.
- Dr. Stefanie Rehm, Referentin Berufungen, Präsidialbereich der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
- Prof. Dr. Christian Fischer, Tenure-Track-Professor am Institut für empirische Bildungsforschung der Universität Tübingen
- Prof. Dr. Marcia Schenck, Tenure-Track-Professorin für Globalgeschichte an der Universität Potsdam
- Prof. Dr. Christina Karsten, Tenure-Track-Professorin für Impfstoffentwicklung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen
- Moderation: Martin Hering, PhD (Johns Hopkins), Leiter der Projektträgerschaft Wissenschaftlicher Nachwuchs, VDI/VDE-IT